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Weichmacher, möglich aus Kunststoffschläuche, im Bioöl

Donnerstag 18 Oktober 2007

Ein häufig verwendeter Weichmacher ist Diethylhexylphthalat (DEHP). Der Stoff steckt in vielen Kunststoffen und hält diese elastisch. Das Problem: Öle lösen DEHP. Kommen sie während der Produktion oder am Flaschendeckel mit Weichmachern in Kontakt, nehmen sie nach und nach den schädlichen Stoff auf. Wie gefährlich DEHP ist, zeigen Tierversuche: Der Weichmacher erzeugt Krebs und beeinträchtigt beim Menschen die Fortpflanzungsfähigkeit.

Der erneute Test zeigt: In Speiseölen sind Weichmacher nach wie vor ein Problem. Besonders ärgerlich sind sie in den Bioprodukten Kloster Toplou Natives Olivenöl extra und Biobio Natives Olivenöl extra. Doch auch das Kunella Reines Walnußöl ist nicht wesentlich besser. Bei regelmäßigem Verzehr sind Gesundheitsrisiken nicht auszuschließen - zumal Weichmacher noch in vielen anderen Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen vorkommen. Wie die Weichmacher ins Öl gelangen, ist nicht sicher. Mögliche Quellen sind Kunststoffschläuche oder -behälter, die während der Lagerung und beim Transport Kontakt mit dem Öl haben können. Nur die Öle von Schallhammer und Trasimeno waren diesmal frei von Weichmachern.

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